Era el mundo amarillo, rojo y azul.
Verde el bosque y otros lugares.
Cantaban los pájaros pequeños.
Canta ahora la corneja negra.
¿Mudó el mundo de color? Sin duda.
Es gris oscuro y pálido.
No arqueen las cejas.
Me senté en un verde claro;
crecían allí flores y trébol.
De aquel terreno delicioso
ante el lago, no queda nada.
El hielo y la nieve cubren el prado
en el que trenzaba guirnaldas
con mi amada; penan los pájaros.
Los tontos gritan "nieva, nieva",
se quejan los pobres, "ay, ay".
Me siento oprimido, preocupado.
El invierno me trae penas y penas.
No importa decir cuáles.
Llegará el verano que me liberará.
Si debo vivir mucho de este modo
me comeré un cuervo crudo.
Que llegue el verano y nos alegre,
que el campo y el bosque sean verdes.
Andaré entre las flores
y el sol hará elevarse el corazón
que estaba tirado en el camastro.
Soy tan pobre como Esaú;
mi cabellera lacia se ha arruinado,
¿dónde está el dulce verano?
Qué placer será mirar los trabajos en el campo.
Espero no estar mucho en el lazo invernal:
tanto me aprieta que preferiría
ser un monje en Toberlú.
¿Adónde huyeron mis años?
¿Adónde huyeron mis años?
¿He soñado la vida o fue verdad?
¿Ha sido lo que creí que era?
No sé cuánto estuve dormido.
Desperté y no reconozco
lo que conocía como mi mano.
La gente y la tierra en la que crecí
son tan extrañas como una ilusión.
Son lentos y viejos mis amigos de la infancia.
Ha cambiado el campo, el bosque ha cambiado
y sólo el agua corre por donde solia correr.
Gente que me conocía no me saluda.
El mundo me muestra hostilidad.
Esto es una desgracia real.
Sufro, ah,
cuando pienso que los días pasaron
por mí como una tromba por el mar.
Walther von der Vogelweide (probablemente, Baja Austria, hacia el 1170- Wurzburgo, alrededor de 1230)
Canciones medievales alemanas. Selección y traducción: Salvador Capellán, Buenos Aires, 1950.
Nota del Ad.: Cantor cortesano. Se opuso al papado con vehemencia. Federico II le otorgó un pequeño feudo en pago a su lealtad con el Sacro Imperio Germánico. Considerado uno de los grandes cantores medievales y el de mayor compromiso político, se reconoce ante todo la plasticidad de su poesía lírica. El comienzo de una de sus canciones, "Unter den linden" (bajo los tilos) es el nombre de una de las avenidas más importantes de Berlín.
I
Diu werlt was gelf, rôt unde blâ, /grüene in dem walde und anderswâ, /die kleine vogele sungen dâ, /nû schrîet aber diu nebelkrâ. /phligt si iht ander varwe? jâ, /sist worden bleich und übergrâ. /des rimphet sich vil manic brâ.
II
Ich saz ûf eime grüenen lê,/dâ ensprungen bluomen unde klê, /zwischen mir und eime sê. /der ougenweide ist dâ niht mê. /dâ wir schapel brâchen ê, /dâ lît nû rîfe und ouch der snê./daz tuot den vogellînen wê./
III
Die tôren sprechent «snîâ snî», /die armen liute «owê owî». /des bin ich swære alsam ein blî. /der wintersorge hân ich drî:/swaz der under andern sî, /der wurde ich alse schiere frî, /wær uns der sumer nâhe bî.
IV
Ê danne ich lange lebt alsô,/den krebz wolte ich ê ezzen rô. /sumer, mache uns aber frô, /dû zierest anger unde lô. /mit den bluomen spilt ich dô,/mîn herze swebt in sunnen hô, /daz jaget der winter in ein strô.
V
Ich bin verlegen als ein sû, /mîn sleht hâr ist mir worden rû./süezer sumer, wâ bist dû? /jâ sæhe ich gerner veltgebû, /ê daz ich lange in selher drû /beklemmet wære, als ich bin nû,/ich wurde ê münch ze Toberlû.
Ôwê, war sint verswunden
Ôwê, war sint verswunden/ alliu mîniu jâr!/ ist mîn leben mir getroumet, /oder ist ez wâr?/ daz ich ie wânde, daz iht waere, /was daz iht? /dar nâch hân ich geslâfen /und enweiz es niht.//Nû bin ich erwachet /und ist mir unbekant,/ daz mir hie vor was kündic /als mîn ander hant./liute unde lant, dar in ich/ von kinde bin erzogen,/die sint mir frömde worden,/reht als ob ez sî gelogen.//Die mîne gespilen wâren,/die sint traege und alt./bereitet ist daz velt,/verhouwen ist der walt. /wan daz daz wazzer fliuzet,/als ez wîlent flôz,/für wâr, ich wânde, /mîn ungelücke wurde grôz.//Mich grüezet maneger trâge,/der mich bekande ê wol./diu welt ist allenthalben/ ungenâden vol./als ich gedenke an manegen/ wünneclîchen tac,/die mir sint enpfallen /als in daz mer ein slac.//iemer mêre ouwê.
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